was auf jeden fall weder jugendlich noch trendy aussieht ist ein verschwitztes pony. kommt aber öfter mal vor, besonders bei temperaturen jenseits der 25 grad oder wenn man wegen beanspruchender umstände körperlicher oder geistiger natur ins schwitzen kommt. wenn ich nach den sommerferien meine erste stelle antrete und vor 32 siebtklässlern stehe, fallen vermutlich beide anlässe zusammen. dafür möchte ich gewappnet sein und nähe in letzter zeit unheimlich viele haarbänder, die zu allen möglichen outfits kombinierbar sein müssen. zum glück geht der schnitt sehr schnell und man braucht nicht viel dafür.
so sieht es aus:
meiner karmabilanz tut es sicher gut, wenn ich euch die anleitung dazu hier zur verfügung stelle. also dann:
was man braucht:
- das übliche: nähmaschine, schere, garn, bügeleisen, ein wende-tool oder geduld und starke finger
- zwei stoffe, jeder davon ca. 20x30 cm groß
- gummilitze, breit oder schmal, ca 15 cm lang, je nachdem wie dick euer kopf ist
und so wird’s gemacht:
falte die stoffe in der mitte, sodass du die schnitteile, die so aussehen (können – geht natürlich auch breiter oder schmaler) wie auf dem bild, im bruch zuschneiden kannst. aus jedem stoff solltest du ein mittelstück und aus dem innenstoff zusätzlich noch vier bänderstücke haben.
ACHTUNG: nicht die proportionen, sndern die zahle auf den schnitteilen stimmen (ich hab da noch bisschen was verlängert - sonst passts nur im schrumpfköpfe).
erst die nervigen bänder (die mag ich nicht): jeweils zwei bänderstücke rechts auf rechts (und nicht anders – ihr wisst schon...) aufeinandersteppen.
die nahtzugaben zurückschneiden, besonders an den spitzen schön knapp – aber nicht zu knapp, sonst dröselts sich am ende auf!
wenden – am besten geht das mit einem wendetool, weil die bänder doch recht schmal sind. man kann es aber auch auf dem herkömmlichen weg machen.
dann gut bügeln und beim bügeln die ränder ca. 1 cm nach innen falten, festbügeln und stecken. während du das mittelstück nähst, kann es auskühlen und die form fixieren.
jetzt kommt das mittelstück. auch hier wieder beide teile rechts auf rechts aufeinandersteppen, nahtzugaben zurückschneiden und das ganze wenden. hier geht das auch ohne wendetool prima. schön ordentlich plattbügen.
weil die meisten köpfe eher rund sind, müssen jetzt kleine falten an die ränder des mittelteils angebracht werden. ich lege dazu das mittelteil um meinen kopf, so wie es nachher auch sitzen soll und halte gut fest, stecke fest und nähe fest. im prinzip muss man einfach das hintere teil des mittelteils mit einer oder zwei falten näher an das vordere bringen. auf dem bild kann man ungefähr erkennen, wie das gemeint ist.
nun näht man an die beiden enden des mittelteils das gummiband (ganz eilige können diesen schritt überspringen, das haarband wird auch ohne halten). wie lang das sein soll, hängt davon ab, wie dick euer kopf ist und wie stramm oder locker ihr das haarband gerne habe möchtet. auch hier am besten das unfertige band um den kopf legen und so fest auf beiden seiten ziehen, wie es später sein soll - dann den abstand dazwischen abschätzen (oder von einer netten hilfreichen person ausmessen lassen): so lang wird das ungedehnte gummiband. es wird auf die innenseite des haarbandes mit dem langen ende nach innen gelegt und mit zickzackstick mehrfach festgenäht. auf beiden seiten natürlich. einfach immer hinundher und hinundher.
sieht jetzt ziemlich unordentlich aus. das macht aber nix, denn der nächste schritt wird alles überdecken:
nun kommen die bänder an das mittelteil. dazu steckst du die (noch) hässlichen mittelteilenden mit dem angenähten gummiband in die umgebügelten enden der bänder, zuppelst das ganze ein wenig zurecht, damit alles die gleiche breite hat und steppst mit einfachem geradestich darüber. so wird die wendeöffnung der bänder verschlossen und gleichzeitig das mittelteil daran festgenäht.
das war´s schon!!! fertig ist das haarband! kann man natürlich auch tragen, wenn man kein pony hat!
wow super und wo ist nun das foto mit dir und dem haarband? leider steht mir so etwas überhaupt nicht und ich beneide immer andere darum, die so etwas tragen können;-)
AntwortenLöschensieht super aus und karmatechnisch arbeitet es sicherlich auf mehreren ebenen, denn die yogis sagen, man soll sein drittes auge nicht mit einem pony bedecken;-)))
Deiner Karmabilanz *lach*
AntwortenLöschenVielen lieben Dnak, für die schnelle Umsetzung... ich werds morgen gleich ausprobieren :-) Das Faluenutensilo sieht auf jeden Fall bei mir auch aus wie ein Utensil *naja, für den 1. Versuch*
Liebe Grüße Jana
...mein Gott, was hat mein Mann für ne bescheiden hakende Tastatur, sorry eigentlich kann ich deutsch :-) LG Jana
AntwortenLöschenDanke für die Anleitung, aber das Bild mit Dir und dem guten Stück vermiss ich auch. ;)
AntwortenLöschenWenn meine Nähmaschine wieder da ist, dann werde ich mich sicherlich einmal daran versuchen! Ich hoffe, ich habe bald wieder eine... :?
wie cool ist das denn?! Kürzlich habe ich im Garten doch gedacht, wie schön es wäre, ein Haarband zu haben, das die Haare aus dem Gesicht hält. DAS wäre sicher genau das Richtige. Danke, danke, danke!
AntwortenLöschenLieben Gruß
Franziska
So, das erste Haarband ist fertig. Es hat einige Fehler eingebaut bekommen und ich werde es das nächste Mal in der Breite kürzen, weil ich es schmaler glaub ich lieber mag (kurze Haare...). Aber die Anleitung war gut und es hat mir Spaß gemacht. Vielen, vielen lieben Dank!
AntwortenLöschenSupi und jetzt habe ich keine Langen Haare mehr =) .
AntwortenLöschenDer Stoff gefällt mir voll kann ich vielleicht fragen wo du den her hast ??.
Lg Hexe
Jetzt bin ich es nochmal ich habe eine Seite mit lauter Anleitungen http://martinahexe.blogspot.com/ meine Frage nun darf ich den Beitrag und Foto mit in diesen Blog machen???
AntwortenLöschenLiebe Grüße Hexe
huhu hexchen!
AntwortenLöschenden stff - meine tastatur hakt bei einigen buchstaben, srry - hab ich bei lachakra auf ebay.cm bestellt. heißt "regent skull".
klar kannst du die anleitung verlinken, freut mich!
grßle, verena